Entwicklungspotentiale ein Mass für die Wirtschaftlichkeit

Entwicklungspotentiale ein Mass für die Wirtschaftlichkeit


Die Entwicklungspotentiale sind ein Mass für die Wirtschaftlichkeit eines Standortes. Sie geben für jeden einzelnen Standtort Aufschluss, welche Nutzungen und welches Gebäudevolumen wirtschaftlich und urban verträglich sind. Für jede Nutzungsart lässt sich ihr eigenes Entwicklungspotential ermitteln, wie Wohnen, Büro- Gewerbe, Verkauf oder auch kulturelle Nutzungen. Die unterschiedlichen Entwicklungspotentiale der verschiedenen Nutzungen überlagern sich, verteilen sich aber anders. In den Gebieten mit starken Überlagerungen ergeben sich Chancen für neue Zentren mit Mischnutzungen.


Abbildung:

Dreidimensionale Darstellung der Entwicklungspotentiale für gewerbliche Nutzung


In einer virtuellen Umgebung lassen sich die Entwicklungspotentiale dreidimensional als Säulendiagramm darstellen. Die Schweiz bietet eine sehr umfangreiche Statistik, die es erlaubt für jeden Hektar die Entwicklungspotentiale der verschiedenen Nutzungen zu analysieren. Die Basis zu diesen Stadtentwicklungsanalysen sind die Statistiken, die auf dem Schweizweiten Hektarraster erhoben werden. Die Stadtentwicklungsanalysen bilden Grundlagen für die Städteentwicklung und Immobilien-Investitionen. Die Resultate sind die Entwicklungspotentiale der verschiedenen Nutzungen und das optimale Nutzungsvolumen für jeden Standort. Sie geben Aufschluss wie eine Stadt ausgebaut werden soll, so dass die Auswirkungen aus den städtebaulichen Veränderungen den bestmöglichen wirtschaftlichen Erfolg ergeben.


Während in der Stadtplanung viel für das Bild einer Stadt getan wird, stehen Analysen der Auswirkungen von städtebaulichen Veränderungen in die wirtschaftliche Entwicklung sehr im Hintergrund. Was sich für die Zukunft ändern muss. Die Auswirkungen von städtebaulichen Planungen auf die urbanen und wirtschaftlichen Entwicklungen sollten analysiert werden, bevor städtebauliche Planungen ausgearbeitet werden. Denn städtebauliche Veränderungen kosten sehr viel und sind meist nicht mehr ruckführbar.




Autor: Aurelius Bernet